Columba Constantia. Quelle der Inspiration

Constantia, eine Quelle der Inspiration? Für die kommende Ausstellung in der Kunstgrenze Galerie liegt der Ausgangspunkt der künstlerischen Kreativität in der Krypta des Münsters. Eine feuervergoldete Kupferscheibe mit einem Adlersymbol aus dem 12./13. Jahrhundert. Ein Werk, dessen Entstehung nicht geklärt ist. Zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen sind davon inspiriert.

Ede Mayer ist von der Krypta ergriffen und schafft eine Serie mehrteiliger Raumbilder, die Einblicke in den Innenraum zeigen. Die Perspektiven weisen auf einen grosszügigen Architekturzuschnitt. Eingänge und Ausblicke sind angedeutet. Eine Kulisse für imaginäres Betrachten.

Johannes Dörflinger ist begeistert von der Geschichte der kupfervergoldeten Scheiben des Münsters, welche zwischen 1300 und 1925 am äußeren Ostgiebel des Chors zur Seeseite hin prangten. Ein Segenszeichen, aber auch eine Mahnung an die Menschen in der Landschaft am See. Dörflingers Transformation in eine Adlertaube und die freien Bewegungen in den übermalten Polaroidtransformationen sind Teil der ausgestellten Werke. Ergänzt werden Sie durch Kohlezeichnungen und Pastelle.

Philippe Mahlers Gemälde auf Holzplatten und Karton sind malerische Betrachtungen der feuervergoldeten Kupferscheibe in der Krypta des Münsters.

Wer immer im 12. Jahrhundert diese prachtvolle Scheibe geschaffen hat. Der Meister ist anonym. Sein Werk eine Quelle der Inspiration.

Ausstellungseröffnung:
Freitag, 12. Oktober 2018, 18.30 Uhr.
Galerie Kunstgrenze, Kreuzlinger Strasse 56, Konstanz


Dauer der Ausstellung:
12. Oktober  bis 15. Dezember 2018
Öffnungszeiten: freitags, 14.-18.00 Uhr, samstags 11. - 15.00 Uhr und gerne nach Vereinbarung.

Ede Mayer in der Kunstgrenze Galerie

Wir freuen uns, dass Ede Mayer in der kommenden Ausstellung als Gast in der Kunstgrenze Galerie ausstellt. Hier ein kurzer Ueberblick über die Künstlerin und Ihr Werk:

edeEde Mayer
1952 in Friedrichshafen geboren // 1971-1977 Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Staatsexamen // 1974-1977 Universität Stuttgart Kunstwissenschaft / Staatsexamen // ab 1980 freie künstlerische Tätigkeit,  Lehrauftrag in Bildender Kunst an diversen Gymnasien // Ede Mayer lebt und arbeitet in Konstanz

 

In den früheren 90er Jahren entstehen malerische Darstellungen barocker, grosszügiger Räume, z.B. Birnau, Treppenhaus des Meersburger Schloss u.a.  //

Mitte der 90er Jahre verändert sich der Charakter der Innenräume: Die entfunktionalisierte Architektur der Zechen des Ruhrgebiets, die umgewidmeten Leerräume der Schwerindustrie, die zeitbedingt leeren Hallen der Manufakturen sind nun Motiv und Thema der Bilder. //

Seit dem Jahr 2000 Aussenansichten: Urbane Architektur, Brücken, Landschaften, Städtepanoramen. Serien von Innraum und Aussenraum.

 

Räume
Mehrteilige Serie Raumbilder, die in verschiedenen Grössen und Formen Einblicke in einen Innenraum zeigen. Funktion ist unbebestimmt: die Leere ist gewollt. Eingänge, Ausblicke sind angedeutet, der Lichteinfall.  // Ursprünglich von der Krypta des Konstanzer Münsters inspiriert, entsteht eine Bühne oder Kulisse für einen imaginären Betrachter.

 

Nach einem Besuch in der Krypta

Philippe Mahlers Gemälde auf Holzplatten und Karton sind malerische Betrachtungen der feuervergoldeten Kupferscheibe in der Krypta des Münsters.

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columba constantia

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Polaroidtransformationen von Johannes Dörflinger zu "columba constantia". Wir sind am Vorbereiten der nächsten Ausstellung in der Kunstgrenze Galerie in Konstanz.

 

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open eye

doodle dove


and eager eagle

on your model moon

in sunflesh ring

rolling round

writing forever

 

Jan Peter Thorbecke's Holzschnitte

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 13. Juli 2018, 19.00 Uhr sind Sie herzlich eingeladen.
Galerie Kunstgrenze, Kreuzlinger Strasse 56, Konstanz


Der nachfolgende Text von Roland Held beschreibt das Werk und den Künstler sehr eindrücklich.
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„Die Ausschnitte der Feierszenen sind, wie gewohnt, die unbeholfen schrägen eines Hobby-Fotografen. Zwei kleine Paysagen pur haben sich unter die Gesellschaftsbilder gemischt. Oder ist’s nur eine? – Im Extramfall lassen sich Menschen und Bäume nicht mehr unterscheiden. Ein anderes Bild zeigt ein Mädchen im hellen Mantel, eine Treppe herabsteigend, von deren Diagonale es schier geköpft wird. Schliesslich, rechts oben, offenbar das gleiche Kind, nur jetzt sitzend und womöglich noch ein, zwei Jahre davor. Hinter seiner schwarzen Haarkappe spannt sich ein weisses Rund, von Punzlöchern umdimmert, so dass man sich an einen vibrierenden Nimbus gemahnt fühlt. Sollte sich gar ein Christkind, ein junger Buddha ins Familienalbum verirrt haben?

Mit was für fiktiven Erinnerungen jongliert der Blatt-Schöpfer da überhaupt? Abhold jedem Pathos, jedem Exzess an Spekulation, ist Thorbecke eigentlich keiner, der es auf Allegorien anlegt. Etwa auf die Veranschaulichung eines Lebensweges, der nach Durchquerung der Sphären von Natur und Gesellschaft das persönliche Heil – sei’s das einer Ideologie, sei’s das eines religiösen Glaubens – umarmt. Nein nichts läge ihm ferner. Was allerdings nicht ausschliesst, dass die allegorische Dimension sich unterschwellig in einem Werk, zumal einem so komplexen, bemerkbar zu machen versteht. Das Blatt bleibt anspruchsvoll genug, wenn wir es „nur“ einer profanen Deutung unterwerfen, nach welcher es darin um die Simultaneität unterschiedlicher Wahrnehmungen und Wirklichkeiten geht.

Greifen zu diesem Zweck nicht auch die Regisseure von Spiel- und Dokumentarfilmen immer wieder auf das Prinzip der geteilten Leinwand zurück? Ein Kopf, ein Gehirn reicht vollauf aus, um sich gleichzeitig mit Erinnerungen, Sensationen und Projektionen zu befassen, sich durch Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges zu bewegen. Bergson würde nicht widersprechen, wenn er hören könnte: all das ist in unserem Album enthalten.“

Bild: Jan Peter Thorbecke, Holzschnitt 2007: "ALBUMBLATT 1950" http://www.jan-peter-thorbecke-art.de



Antonio Zecca in der Kunstgrenze Galerie

Wir freuen uns sehr, die Werke von Antonio Zecca in der Kunstgrenze Galerie zu präsentieren.

Seine Drahtfiguren  bezaubern in ihrer Zartheit und Dreidimensionalität. Wie Marionetten hängen sie an der Wand und werfen beeindruckende Schatten von der "Figur der Figur"

Weitere Informationen über den Künstler finden Sie auf https://www.zecca-antonio.de

Ausstellungseröffnung: Freitag, 13. Juli 2018, 19.00 Uhr.

Galerie Kunstgrenze, Kreuzlinger Strasse 56, Konstanz
Dauer der Ausstellung: 13. Juli bis 15. September 2018
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Figur der Figur


Sucht die Figur ihre Form oder erzählt sie eine Geschichte? Künstler und Kunstbetrachter hinterfragen oft.
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Doch die Figur bleibt offen. Mal ist es eine Person, eine Gestalt oder äussere Erscheinung. Mal eine schöne Körperform oder ein Gebilde aus Linien und Flächen. Vielleicht auch ein Teil eines grösseren Ganzen.

Die aktuelle Ausstellung in der Kunstgrenze Galerie, Kreuzlinger Strasse 56, Konstanz widmet sich ganz dem Thema „Figur der Figur“. Vier Künstler zeigen ihre Werke und Figuren aus unterschiedlichsten Welten. Ausstellungseröffnung ist am Freitag, 13. Juli 2018, 19.00 Uhr

Die Holzschnitte von Jan Peter Thorbecke formieren sich auf einem Mosaik kontrastiver Flecken. Weiss bietet dem Schwarz Paroli; menschliche Figuren sprechen für sich.

Die Drahtfiguren von Antonio Zecca bezaubern in ihrer Zartheit und Dreidimensionalität. Wie Marionetten hängen sie an der Wand und werfen beeindruckende Schatten von der Figur der Figur.

Johannes Dörflinger definiert die Figur vom Körper her; die Figuration auch als abstrakter Gedanke. Seine neuesten Pastelle sind im Wandel und zeigen die Dualität der Figur(ation).

Beeindruckend sind auch die aus der Romantik und Landschaftsbetrachtung stammenden Figuren von Otto Adam. In der aktuellen Ausstellung machen sie jedenfalls eine gute Figur!

Ausstellungseröffnung: Freitag, 13. Juli 2018, 19.00 Uhr.
Ort: Galerie Kunstgrenze, Kreuzlinger Strasse 56, Konstanz
Dauer der Ausstellung: 13. Juli bis 15. September 2018
Öffnungszeiten: freitags, 14.-18.00 Uhr, samstags 11. - 15.00 Uhr und nach Vereinbarung