Werner Schlotters „Bozzetti" sind erste künstlerische Entwürfe für seine plastischen Werke. Spontan, frisch und spielerisch werden sie zu Seiten seines plastischen Skizzenbuchs.
Scheinbar unfertige Arbeiten, die sonst nie ausgestellt werden, zeugen vom beharrlichen Suchen und Finden der Formen.
Ist das Schränkchen aus dem Atelier mit den plastischen Skizzen aus Ton, gefüllt mit Fundstücken oder auch sentimentalem Schnickschnack etwas Intimes?
Transplantiert in die öffentliche Sphäre der Galerie bieten die Bozzetti neue und andere Perspektiven der Wahrnehmung. Skizzenhaft Vorläufiges verwandelt sich zu eigenständigen Miniaturen.
Die „Bozzetteria" ist ab 9. September 2016 ausgestellt in der
KunstGrenze Galerie
Kreuzlinger Strasse 56, Konstanz
Vernissage:
Freitag, 9. September 2016, 18.00 Uhr
Am Tag des offenen Denkmals, 11. September 2016, öffnet Johannes Dörflinger wieder sein Atelier in der Rochuskirche.
Mit der Ausstellung „Es steigt" nimmt Dörflinger Bezug auf seine letztjährige Ausstellung „Flammen". Tod und Flügelwesen herrschen dieses Jahr vor und verleihen der Ausstellung einen sakralen Charakter.
Werner Schlotters Holzskulptur „Flügelwesen II" steigt in der Rochuskirche empor. Der Tod aus Dörflingers Tarot hängt als Wandbehang von Ulrike Ottinger im Altar.
Neben Pastellen von Dörflinger und grossformatigen Zeichnungen von Werner Schlotter sind Fotoarbeiten von Peter Riedlinger und Noel Jabbour zu sehen.
„Es steigt" etwas Leichtes, Luftiges empor, trotz des eher schweren Themas der Ausstellung. Liegt es an den Kunstwerken und an der Atmosphäre in der Rochuskirche? Am besten selbst hingehen, sehen und wahrnehmen.
Rochus-Kirche, 769843 Löffingen-Goschweiler,
Vernissage: 11. September 2016, 11.00 Uhr.
Das Atelier ist am Tag des offenen Denkmals bis 18.00 Uhr geöffnet, sowie am Sonntag, 18.September und 25.September von 14.00 bis 17.00 Uhr.
Weitere Werke zur Ausstellung „Es steigt" sind ab 9.9.2016 in den Ausstellungsräumen der Dörflinger Stiftung zu sehen:
Galerie KunstGrenze, Kreuzlinger-Strasse 56, 78462 Konstanz
Vernissage: 9. September 2016, 18.00Uhr
Die Galerie Kunstgrenze zeigt vom 16. Juli bis 2. September 2016 frühe Radierungen von Jan Peter Thorbecke und «early beings» von Johannes Dörflinger. Beide Konstanzer Künstler haben sich im Laufe ihres künstlerischen Schaffens auch mit den Ausdrucksmöglichkeiten der Radierung auseinandergesetzt und verschiedene Techniken erprobt, kombiniert und variiert.
Die Radierungen von Jan Peter Thorbecke wirken eher verschlüsselt und hermetisch. Bisweilen ist es schwierig, das Motiv ausfindig zu machen. Ein Liniengewirr herrscht vor, doch flüchtig-zart sind manche Striche hingezeichnet. Der Fluss der Formsprache scheint unterbrochen, zerstückelt. Erst der Abdruck auf dem Papier macht das Ergebnis sichtbar. Zarte, flüchtige Andeutungen von Figuren vor einer Landschaft, Familienidylle oder Figuren vor einer Gewitterlandschaft.
Johannes Dörflinger stellt neben seinen Kaltnadel-Radierungen aus den 60er Jahren auch spätere Werke aus. Farbradierungen mit Relief sowie Radierungen, die der Künstler später übermalt hat.
Vernissage: 16. Juli 2016, 18.00 Uhr
Einführung: Christoph Bauer, Kunstmuseum Singen
Die Ausstellung „Radierungen " dauert vom 16. Juli 2016 bis 2. September 2016.
Öffnungszeiten: freitags 14.00 bis 18.00 Uhr, samstags 11.00 bis 15.00 Uhr und nach Vereinbarung
Galerie KunstGrenze, Kreuzlinger-Strasse 56, 78462 Konstanz, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!